Mietspiegel

Wohnungen und Appartements in Berlin

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Mietspiegel

Berlin möblierte Wohnungen
Veröffentlicht von Dieter Steinmetz in Mieten · Samstag 02 Mai 2020
Tags: MietspiegelMieten

Mietpreise in Deutschland


1. Quartal 2020 im Vergleich der Städte


  • München               € 17,80
  • Frankfurt am Main  € 14,90
  • Stuttgart                € 14,50
  • Düsseldorf             € 13,10
  • Hamburg               € 12,90
  • Berlin                    € 12,90


Kostensteigerung in allen Bereichen der Baubranche

2019
Tatsächlich sind jedoch die Baustoffpreise in den vergangenen Jahren erheblich gestiegen, was den Neubau selbstverständlich beeinflusst, letztendlich die Mieten. Gleichzeitig stiegen die Preise für Bauland und bezugsfertigen Wohnraum in Form von Eigentumswohnungen. Letzterer in Berlin zum Vorjahr um rd. 5% auf rd. € 2.000,– pro qm. In München müssen Sie für diesen gleichen Quadratmeter jedoch rd. € 4.200,– bezahlen. Zwischen dieser Spreizung reihen sich Hamburg, Köln, Frankfurt am Main, Stuttgart und Düsseldorf ein.

Ein Baugrundstück in Berlin und normaler Wohnlage, also nicht am Potsdamer Platz, hat sich zum Vorjahr um rd. 11% verteuert (München fast 17% auf rd. € 1.300,–).

Überlegungen
Für mich stellt sich im Zusammenhang mit der Mietpreisbindung/ -bremse die Frage, ob es unseriös ist, wenn ein Vermieter seine Investitionen verzinst haben möchte? Sicherlich gibt es auch unseriöse Angebote auf dem Wohnungsmarkt. Andererseits, wenn Vermieter und Mieter mit den Konditionen einig sind, kann es nicht unredlich sein.

Alexanderplatz
Diese Tage las ich, dass am Alexanderplatz eine Studentenunterkunft erbaut werden soll. Die Idee kommt aus den Niederlanden und dort werden 18 qm große Zimmer (Gemeinschaftsküche) für    € 745,– per Monat vermietet, mit Küchenzeile sind € 910,– fällig.

Aus eigener Erfahrung und Berichten aus unserem Bekanntenkreis wissen wir, dass gerade die großen Wohnungsbaugesellschaften bei notwendigen Instandhaltung oder Instandsetzungen sehr zurückhaltend reagieren, um nicht das Wort ignorieren zu verwenden.

Hier spielt auch längerer Leerstand von Wohnraum nur eine untergeordnete Rolle, da die Finanzierung aus der betrieblichen Kasse erfolgt. Hingegen bei der Festlegung des Mietzinses und den regelmäßigen Anpassungen, da spielt man gerne in den oberen Rängen mit. Eben ein Fragment, das sich aus der wirtschaftlichen Eigenständigkeit, letztendlich dem Verkauf von ehemaligem landeseigenem Wohnungsbestand entwickelte.

Wir vermieten unseren Wohnungsbestand seit 1994. Wir investieren regelmäßig in die Instandhaltung und Renovierung bei Einzug eines neuen Mieters. Die Wohnungen sind modern möbliert und wie häufig mussten wir bei Auszug Inventar ersetzen, weil zerstört oder unbrauchbar. So gibt es viele Kosten, die auf den ersten Blick gar nicht wahrgenommen werden und die nicht über eine Nebenkostenabrechnung gedeckt sind.


Mieten im Vergleich

2018

Schaut man sich die Mietspiegel (Bundesländer) diverser Immobilienportale an, dann liegt heute Berlin mit rd. € 10,– pro qm Wohnraum mit Hamburg (€ 12,–/qm) an der Spitze. Bei genauerem Hinschauen sieht man jedoch, dass

  • München mit € 16,– (Bayern jedoch nur rd. € 7,–),
  • Frankfurt am Main mit € 13,– (Hessen jedoch nur rd. € 6,–),
  • Stuttgart  mit € 13,– (Baden-Würtemberg jedoch nur rd. € 7,–) und
  • Ingolstadt  mit € 12,–

im Städtevergleich weit vor Berlin sind.

Hier findet man Berlin, immerhin Hauptstadt unserer Republik und internationaler Besuchermagnet, an neunter Stelle. Übrigens, nach weiteren Städten wie Heidelberg, Hamburg, Offenbach am Main und Mainz. Daneben bitte ich das Anprangern der relativen Mietsteigerungen im Bundesvergleich mit Vorsicht zu interpretieren, da es letztendlich mit der Höhe der Ausgangsgröße im Zusammenhang steht.




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Dieter Steinmetz
Freitag 01 Mai 2020
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